Trendwatch: Streifen.

Ich würde von mir behaupten, dass ich eigentlich überhaupt keinen Trends hinterherjage. Natürlich wird einem dabei aber manchmal auch so gar keine andere Wahl gelassen, weil manche Läden dann ausschließlich nur noch den einen Stil im Sortiment haben und man dann automatisch gar nicht drum herum kommt. Gut informiert bin ich aber nie darüber was derzeit „in“ ist, wenn ich es nicht gerade darauf anlege.Bild

Was aber nie aus der Mode kommt: Basicteile! Jeder sollte gewisse Basics in seinem Kleiderschrank haben. Dieses Jahr geht es ganz in Streifen gehüllt durch den Sommer mit dem Repertoire auf Fashion ID! Der Online-Shop liefert so einiges zu meinem zweifarbigen Lieblingstrend, denn ich bin gerade nahezu verrückt nach allem, was ich in dieser Art vorfinde. Ganz egal ob es eher in die maritime Richtung geht oder doch eher im Blockstreifen-Look daherkommt, mit meiner Lieblingskombination wie einer schlichten High-Waist-Shorts oder einer gut sitzenden Jeans und einem gestreiften Oberteil macht man nie was falsch und kleidet überall und jederzeit ziemlich gut. Meine Favorites habe ich für euch in einer mehr oder weniger amateurhaften Collage. Na, welcher Trend hat es euch momentan besonders angetan?

Instagram Diary: Hamburg


Ich kann es nicht leugnen, Hamburg ist meine absolute Lieblingslieblingslieblingsstadt in Deutschland. Dort fühle ich mich am wohlsten, dort ist es schön, dort möchte ich irgendwann einmal bleiben. Manchmal frage ich mich, warum ich nicht schon längt nach Hamburg gegangen bin, aber dann fällt mir wieder ein, dass es in Münster ja auch nicht übel ist. Am vorletzten Wochenende ging es dann endlich nach gefühlten Ewigkeiten (das Dockvillegelände zählt in diesem Fall nicht) gen Norden, wo ich ein paar großartige Tage hatte. Mit lieben Menschen Tee und Kaffee trinken, Feierei bis in die Morgenstunden und eine tolle Unterkunft in der Superbude St. Pauli, die im Übrigen wirklich sehr empfehlenswert ist. Während meine Filme noch in der Entwicklung sind, gibt es hier für euch schon einmal die Instagrambilder aus Hamburg. Bei Instagram findet ihr mich übrigens unter @heavensdarling und wenn alles klappt, dann werde ich Hamburg an Silvester auch wieder besuchen. Juhu!

Analog: SEND Münster.

2012-16

Eigentlich bin ich überhaupt keine Kirmesgängerin. Zuviele Menschen und viele davon seltsam, sodass ich mich frage, wo diese Leute das restliche Jahr über stecken. Trotzdem fühle ich mich dazu verpflichtet, zumindest einmal über den Send in Münster zu laufen, wenn dieser mal wieder in der Stadt ist. Alleine schon der gebrannten Mandeln wegen. Und wegen der vielen bunten Lichter.

10 Fragen: Kommt ein Stöckchen geflogen…

Seit einiger Zeit lese ich immer von diesem Stöckchen-Ding, DER neue heiße Scheiß in der Blogosphäre und eine Art Kettenbrief, ohne dieses „Du wirst sterben, wenn du hier nicht mitmachst“ – hoffentlich. Um sicher zu gehen bin ich aber trotzdem dabei, denn die liebe Jenni aka Jottpunkt. warf mir ein Stöckchen mit 10 Fragen rüber, die ich nun brav ehrlich beantwortet habe. Und natürlich gebe ich auch noch 10 Fragen an ein paar meiner Lieblingsblogger weiter, dazu mehr dann ganz am Ende.

Bildschirmfoto 2013-11-18 um 22.53.38

Auf wessen Blog möchtest du unbedingt mal einen Gastbeitrag verfassen oder andersrum, wer soll unbedingt mal bei dir einen Gastbeitrag schreiben?
Ich würde niemals wagen auf einem anderen Blog einen Gastbeitrag zu schreiben aus Angst, ich würde dann nur Unfug fabrizieren. Allerdings dürftest du, liebe Jenni, oder auch Martin gerne mal etwas auf meinem Blog schreiben, ganz egal über was.

Worüber wolltest du schon immer mal schreiben und hast du es getan?
Ich schreibe generell über alles, was mich beschäftigt und habe diverse Dokumente auf meinem Computer, zu jedem erdenklichem Thema. Veröffentlichen würde ich das allerdings größtenteils niemals, danach würde man vermutlich versuchen mich einzusperren.

Wenn du einen Fashionblog hättest, wie würdest du ihn nennen und was gäbe es zu sehen?
Vermutlich würde er dann „Heavens Darling“ heißen und die Leser bekommen dann zu sehen, wie gut ich Klamotten nicht kombinieren kann und das ich erst dann neue Schuhe kaufe, wenn die Sohle nur noch an zwei Fäden mit dem Schuh verbunden sind.

Selfies – yay or nay?
y(n)ay – klar mache ich das auch ab und an, die Leute sollen ja sehen mit wem sie es zutun haben. Aber nicht jeden Tag, manchmal kann halt eben der Farbfilter auch nichts mehr retten.

Welches Buch ist dein persönliches Buch der Bücher?
Ganz angetan bin ich von „Vincent“ (Joey Goebel), „Das Wörterbuch der Liebenden“ (David Levithan), „Bist du noch wach?“ (Elisabeth Rank) und diverse Bücher von Dirk Bernemann. Ich mag deprimierende Geschichten, in denen ich mich und meine Gedankengänge oftmals wiederfinde, was vielleicht kein gutes Zeichen ist. (Boah, das hört sich jetzt so an als würde ich immer rumheulen, aber keine Sorge, is‘ nicht so.)

Was ist das beste Kompliment, das du jemals bekommen hast? (Sofern du es verraten kannst und magst.)
Ist ja nicht so, dass ich damit überschüttet werde, aber statt mich fett zu nennen sagte man mir einmal, dass ich ein „gewaltiges Arsenal an weiblichen Vorzügen“ habe und man findet meine Stimme scheinbar so beruhigend, dass man der Meinung ist, ich solle mal ein Hörbuch einsprechen. Erklärt vielleicht auch, warum man schnell müde wird, wenn ich etwas sage. Ja und betrunkene Personen ab 3 Promille behaupten auch gerne mal, dass ich wie die Dita von Teese aussehe. Schön wär’s, haha.

War die “13″ in “2013″ für dich (bislang) eher eine Glücks- oder eine Unglückszahl?
Eine gesunde Mischung aus beidem. Aus scheinbaren Niederlagen ergeben sich neue Chancen, vieles war schön und vieles hat sich auch einfach gar nicht verändert.

Womit hast du in diesem Jahr angefangen?
mit Sport.

Und womit hast du aufgehört?
mit Sport.

Fällt dir jetzt noch was ein, was dringend gesagt werden sollte?
jetzt gerade nicht, später vielleicht.

So. Das waren nun meine Antworten. Jetzt frage ich mich und vor allem  Martin, LariNik, Polga und Kim, was sie zu folgenden Fragen sagen werden (an die anderen guten hat Jenni ja schon gedacht, wem ihre Fragen aber nicht reichen sollten, der darf meine auch noch beantworten):

1. Worauf könntest du am ehesten verzichten: Instagram, Twitter oder Facebook?
2. Was war DER Moment im Jahr 2013 für dich?
3. Beschreibe deinen momentanen Gefühlszustand in einem Wort.
4. Was tust du, wenn du alleine bist oder dich völlig unbeobachtet fühlst?
5. Deine letzte musikalische Neu- oder Wiederentdeckung?
6. Was möchtest du unbedingt noch erledigen, bevor du 30 bist?
7. Gibt es einen Menschen, der dein Leben in eine völlig andere Richtung gelenkt hat?
8. Was sollte unbedingt mal gesagt werden?
9. Mit welchem Song verbindest du eine Geschichte oder eine Situation, die dir noch heute nahe geht?
10. Was ist deine beste und was ist deine schlechteste Charaktereigenschaft?

Analog: Sonntag.

2012-18

guise, n.    Verkleidung, f.

Es war ein gemächlicher Sonntag. Du hast Zeitung gelesen und ich räumte das Frühstück weg. Durch die Lamellen der Fensterläden fiel Licht und ließ deine Haare in einem Muster aufleuchten, das sich bei jeder deiner Bewegungen veränderte. Du hast gemerkt, dass ich dich beobachtete, und hast aufgeschaut.

„Was?“, hast du gesagt.

„Ich überlege nur“, sagte ich. „Wie siehst du dich selber?“

Du hast in die Zeitung geschaut, dann wieder zu mir.

„Ich weiß nicht“, sagtest du. „Ich betrachte mich so gut wie nie von außen. Und wenn ich es tue, dann sehe ich mich mit achtzehn und frage mich, was um Teufel ich eigentlich gerade anstelle. Du?“

Und ich antwortete dir: Ich muss an ein Foto denken, das du mal in Montreal von mir gemacht hast. Du hattest gesagt, ich solle in die Luft springen, damit auf dem Foto meine Füße nicht den Boden berühren. Später fragte ich dich, warum du das von mir verlangt hattest, und du sagtest, das sei die einzige Möglichkeit gewesen, mich dazu zu bringen, nicht an meinen Gesichtsausdruck zu denken. Du hattest recht. Ich posiere nicht, ich bin völlig natürlich.

Vor meinem geistigen Auge sehe ich mich so, in meiner Reaktion auf dich.